alter Leuchtturm Kap Arkona - auch Schinkelturm /Insel Rügen








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Ein sehr schöner Leuchtturm von dem berühmten Architekten Karl Friedrich Schinkel.

Das 1:100 Modell ist wegen der doppelt zurückgesetzen Fenster etwas aufwändig zu bauen. In der 1:250-fassung sind diese nur plan hinterklebt. Dadurch wirkt die Fassade des Turms sehr schön strukturiert.

Für alle Paare die sich an ihre Trauung auf dem Leuchtturm erinnern wollen (und für alle anderen auch) enthält der 1:100 Bogen auch ein kleines Hochzeitspaar aus Papier.

Passend zu diesem Modell gibt es auch den neuen Leuchtturm vom Kap Arcona.

Maßstab: 1:100 1:250
Bögen; 5 x A4 + Folie 1 x A4 + Folie
Teile: 248 - 272 80 - 128
Größe: 24 cm 9,5 cm
Preis: 15,- € 8,- €
	 										
Bauzeit:   1.5.1826-27 
im Dienst: 1.1.1928 - 1905
Turmhöhe:  19,3 m
Feuerhöhe: ca.59 m über mittl. Wasserstand 
Tragweite: ursprünglich 5-6 sm

Bereits 1817 wurde von der preußischen Regierung über den Bau eines Leuchtturms auf dem Kap Arkona nachgedacht. Mit der Planung wurde zunächst Landbaumeister Boy beauftragt, dessen Planung auf Grund von Geldmangel allerdings nicht umgesetzt wurde. Erst 1825 wurde die Planung des ersten Leuchtturms auf dem Kap wieder in Angriff genommen. Diese Planung wurde von Ober-Bau-Inspektor Michaelis durchgeführt und basiert teilweise auf Boys Arbeit. Der Turm selbst wurde von dem berühmten Baumeister Karl Friedrich Schinkel gezeichnet, daher auch seine heutige Bezeichnung 'Schinkelturm'.

Der Beleuchtungsapparat aus 17 kupfernen und versilberten Parabolspiegeln wurde in Berlin gefertigt. Die 65 cm großen Spiegel waren in zwei Reihen versetzt übereinander angeordnet. In jedem der Spiegel stand eine kleine Öllampe, die so ca.270° des Horizonts ausleuchteten. Allerdings machten die vielen Öllampen die zunächst mit Rüböl betrieben wurden viel Ruß, so dass das Feuer oft schlecht zu sehen war. 1873 wurde das Feuer auf Petroleum umgestellt, das zunächst im Turmkeller gelagert wurde. Zum Glück lebte der Leuchtturmwärter Schilling samt seiner Familie da schon im 1862 errichteten Wohnhaus nebenan.

Als der neue Leuchtturm in Betrieb ging wurde der alte 1905 endgültig gelöscht. Danach diente der Turm als Wohnung und Beobachtungsturm. In den Jahren 1926, 84 und 93 wurde er wiederholt saniert. Heute beherbergt der Turm ein Museum über Seenotrettung, Karl Friedrich Schinkel, das Kap Arkona, und außerdem ein Standesamt.

Zusammen bilden die zwei Türme den Kern eines Flächendenkmals der Gemeinde Putbus, die hier neben weiteren Seezeichen und maritimen Ausstellungen auch den kleinen Leuchtturm vom Kollicker Ort präsentiert.

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