Unterfeuer Hörnum Odde /Insel Sylt









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"Zwillingsfeuer"

Alle drei Unterfeuer die es in Hörnum mal gegeben hat im Paket: Der jüngste ist ein sehr zweckmäßiger und moderner Turm und dadurch einfach zu bauen. Leider gilt das nicht ganz für die Radarantenne die über die Laterne gebaut wurde. Ich denke es ist ein sehr guter Leuchtturm für Einsteiger, die mal etwas Kniffeliges probieren wollen - oder ein Modell für Leute, die was zum schnell fertig werden suchen.
Das 1:250 Modell von diesem Unterfeuer befindet sich mit auf dem Bogen vom Seefeuer Hörnum.

Der zweite Leuchtturm ist ein niedlicher kleiner Turm. Gut auch für Einsteiger geeignet, da die wenigen schwierigen Teile nicht gebaut werden müssen.

Dafür hat es der älteste der drei in sich: das ist nämlich ein Gitterturm, und die Teile werden fast alle aus gedoppeltem Karton ausgeschnitten. Dieses letzte Modell ist für Anfänger eher ungeeignet, weil sehr viele filigrane Streben geschnitten und kleine Teile verbaut werden. Es gibt hier auch keine Alternativteile.

Maßstab: 1:100
Bögen; 3,5 x A4
Teile: 159 - 175
Größe: 15cm, 8cm, 13cm
Preis: 12,- €
	 										


In Hörnum auf Sylt wurde am 8.8.1907 der große Leuchtturm als See–, Orientierungs– und Oberfeuer in Betrieb genommen. Sein erstes Unterfeuer wurde im gleichen Jahr gebaut. Es stand auf einem 6m hohen Gittermast inmitten der Dünen auf der Landzunge südlich von Hörnum, der Odde. Im Laufe der Zeit versandete es immer mehr, nach und nach verschwand das ganze Unterfeuer in den wachsenden Dünen und wurde in den 40er Jahre schließlich von den Dünen vollständig verschluckt.

Sein Nachfolger wurde 1939 in unmittelbarer Nähe gebaut, ein einfacher 7m hoher Betonturm. In den 70er Jahren war dann so viel Land von der Odde weggespült worden, dass das zweite Unterfeuer aufgegeben wurde. Es stürzte schließlich im März 1997 auf den Strand. Dabei kam dann auch das Gestell seines Vorgängers auch wieder zum Vorschein. Die Trümmer lagen noch einige Jahre am Strand, sind aber heute verschwunden.

Das jüngste Unterfeuer ist aus dem Jahr 1979/80, es besteht aus einem 8m hohen Stahlrohr mit aufgesetzter Laterne und Galerie. 1995 wurde es gelöscht weil die Richtfeuerlinie nicht mehr gebraucht wurde. Der Turm sollte erst abgerissen werden, ab 2003 diente er dann aber als Antennenträger für eine Radarstation des GKSS Forschungszentrums Geesthacht bzw. dem Institut für Küstenforschung. Ursprünglich stand es mal weit weg vom Strand fast in die Mitte der verbliebenen Odde. Der Strand kam aber im Laufe der Zeit immer dichter an den Leuchtturm heran, und 2013 wurden die Dünenverluste so extrem, dass das dritte Unterfeuer in November abgebaut wurde, Anfang Dezember wurden die Fundamente und die Aussichtsplattform neben dem Leuchtturm ein Raub der Sturmflut.

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